Energie sparen im Homeoffice: Die besten Tipps gegen Energiefresser

Die Arbeit im Homeoffice kann zahlreiche Vorteile auf sich vereinen, beim Energiesparen ist das Arbeiten in den eigenen vier Wänden eher nachteilig. Die Arbeitsgeräte verbrauchen zusätzlichen Strom, ebenso wie zusätzliches Licht und Heizen in den Wintermonaten. Hinzu kommen Aktivitäten wie das heimische Kochen von Mahlzeiten und Kaffee, die in der Summe auch auf die Energiekosten einzahlen. Mit ein paar cleveren Tipps lässt sich Homeoffice effektiv Energie sparen, ohne großartig auf Komfort verzichten zu müssen.

Mit der Zeit haben es sich viele Menschen behaglich und bequem zu Hause eingerichtet. Selbst der geringste Platz, wurde für die Gestaltung des Arbeitsplatzes effektiv genutzt. Andere wiederum haben sich eine Arbeitsoase geschaffen, die kaum zu übertreffen ist. Drucker, Scanner, mehrere Bildschirme, eine externe Kamera und möglicherweise sogar ein Mikrofon sowie andere technische Details, die das Arbeiten im Homeoffice angenehmer gestalten. Dies könnte sich spätestens bei der nächsten Nebenkosten- oder Stromabrechnung als Bumerang erweisen.

Energie sparen im Homeoffice

Tipp 1: Nutzung der elektronischen Geräte

Es beginnt schon bei der Auswahl des Arbeitsgerätes. Ein Desktop-PC mit Tower weist einen deutlich höheren Stromverbrauch auf als ein Laptop, der zudem auch ohne einen externen Monitor auskommen kann. Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, schaut bei der Anschaffung bereits auf den Energieverbrauch des PCs, Laptops, Drucker oder Monitor. Hilfreiche Unterstützung liefern dabei Labels zur Energieeffizienz sowie den Blauen Engel. 

Tipp 2: Energieeffizient Arbeiten 

Während der Arbeit lässt sich ebenso Energie sparen. Ein Aspekt ist die Helligkeit des Bildschirms, ob am externen Monitor oder am Laptop. Fällt diese geringer aus, ohne die Augen zu überanstrengen, dann ist weniger Energie notwendig. Die rasche Umstellung in den Energiesparmodus bei Pausen ohne Bildschirmschoner sowie das Schließen von Programmen und Anwendungen, die gerade nicht genutzt werden, zahlen sich ebenso schnell aus. Den Drucker oder Scanner nur einschalten, wenn diese wirklich gebraucht werden und dann möglichst viele Aufträge gesammelt abarbeiten, ist deutlich energieeffizienter als ein dauerhafter Stand-By-Modus bei Geräten. Zudem sollte auch die Anzahl der Bildschirme auf den Prüfstand gestellt werden, ob diese wirklich gebraucht werden. Am Ende des Tages alle Geräte über eine Steckerleiste ausschalten spart sehr viel Geld. Feierabend ist Feierabend – auch für die passiven Stromfresser im Haushalt!

Tipp 3: Tageslicht effektiv nutzen

Wenn es die Arbeit zulässt, den Schwerpunkt der Arbeitszeit in das Tageslicht zu verlegen. Steht der Schreibtisch am richtigen Platz, kann das Tageslicht über möglichst viele Stunden für die perfekte Ausleuchtung sorgen. Dies erhöht die Leistungsfähigkeit und verringert den Stromverbrauch über zusätzliche Lichtquellen. Letztere sollten mit Energiesparlampen versehen werden, um weitere Potenziale effektiv zu nutzen.

Tipp 4: Das Heizen im Homeoffice

Das Heizen könnte angesichts der Energiepreise ein Kostenfaktor werden. Eine angenehme Temperatur zum Arbeiten sind 20 Grad Celsius, um nicht zu schnell zu ermüden und zu erfrieren. Wer es gerne wärmer mag, muss je Grad mit rund sechs Prozent mehr Energiekosten rechnen. Regelmäßiges Lüften und das korrekte Aufstellen der Büroeinrichtung, die möglichst nicht die Heizung verdeckt, kann die Wärmeverteilung im Homeoffice unterstützen.  

Tipp 5: Pausen & Kochen

Bei vielen Menschen ist die Mittagspause ein wichtiges Ritual im Homeoffice geworden, um abzuschalten. Gleiches gilt für die Geräte, die am Arbeitsplatz mindestens eine halbe Stunden nicht mehr gebraucht und in den Ruhemodus versetzt werden können. Selbst beim anstehenden Kochen lässt sich mit einfachen, kleines Tipps Energie im Haushalt sparen:

  • Der richtige Topf in der richtigen Größe hilft Strom oder Gas zu sparen.
  • Die Restwärme nutzen, damit das Kochfeld früher ausgeschaltet werden kann.
  • Nur so viel Wasser, wie notwendig, für das Kochen verwenden.
  • Wasserkocher sind deutlich effizienter als das Erwärmen auf dem Herd.
  • Kleine Mahlzeiten lassen sich auch in der Mikrowelle zubereiten.
  • Backofen vorheizen oft nicht notwendig, wenn die Restwärme für das Gericht genutzt wird.

Zudem verbraucht das Öffnen des Kühlschrankes sehr viel Energie. Ein strukturiertes Kochen hat somit seinen Vorteil. Zudem lässt sich dank einer Thermoskanne der Kaffee für mehrere Pausen und Tassen vorbereiten.

Mit diesen Tipps sind Sie zukünftig im Homeoffice deutlich besser aufgestellt. 

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