Future-Workplace-Trends: Arbeit & Arbeitsumgebung im Wandel

Die Arbeitswelt befindet sich in einem dynamischen Wandel. Ein hohes Maß an Flexibilität und das eigene Wohlbefinden stehen bei der Auswahl des Arbeitsplatzes immer mehr in den Mittelpunkt. New Work ist weitaus mehr als nur ein Buzzwort, es muss auch gelebt werden. Doch wie sehen die Future-Workplace-Trends der kommenden Jahre aus?

Hybrides Arbeiten wird zur Selbstverständlichkeit

Es musste erst eine Pandemie kommen, bevor in Deutschland die Digitalisierung und neue Arbeitsmodelle einen festen Platz im Alltag erhalten haben. War zuvor das Büro der Mittelpunkt des Arbeitsalltages, war es während der Pandemie das eigene Zuhause. Nach anfänglicher Euphorie wich der Wunsch der Home-Office immer mehr hybriden Modellen. Zwei bis drei Tage im Büro in Kombination mit ein bis zwei Tagen im Home-Office erscheinen immer mehr Arbeitnehmern als attraktives Modell. Auf diese Weise kommt der menschliche Austausch nicht zu kurz, dennoch gibt es genug Freiheiten zur Arbeitsgestaltung.

Büro gewinnt an Attraktivität & Gestaltung

Die Rückkehr ins Büro erscheint vielen Arbeitnehmern immer mehr als lohnende Alternative zum Home-Office, allerdings lohnt sich das Investment in eine Wohlfühlatmosphäre. Der Aufbruch von klassischen Strukturen, die lebhafte Gestaltung von Wänden und innovative Bürokonzepte rücken verstärkt in den Fokus. Die Aufenthaltsqualität nimmt an Wichtigkeit zu.

Storytelling in Bau und Räumen

Als ein Konzept für die Bürogestaltung gilt das Storytelling in Bau und Räumen. Es könnte zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmensstrategie werden, wenn Mitarbeiter und deren Arbeit in den Mittelpunkt gestellt werden. Offene Konzepte, aber mit Rückzugsorten könnten eine Antwort auf den Trend zu New Work sein.

Flexible Büroflächen & Hubs

Eine offene, kommunikationsfreundliche Bürolandschaft und Orte, an dem sich Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten treffen und vernetzen, ist die Idealvorstellung für das zukünftige Arbeiten. In welcher Form sich dies verwirklichen lässt, muss jedes Unternehmen für sich selbst evaluieren. Hilfreich kann es sein, die eigenen Mitarbeiter und Firmen mit Erfahrungswerten in die Planung mit einzubeziehen.

Gesundes Arbeiten mit hohem Stellenwert

Der Klassiker „frisches Obst“ übt längst keine große Anziehungskraft auf potenzielle Arbeitnehmer aus. Gesundes Arbeiten lässt sich vor allem auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes zurückführen. Ergonomische Bürostühle und höhenverstellbare Arbeitstische haben Einzug ins Büro gehalten. Aus dem klassischen Job im Sitzen ist das Arbeiten im Stehen und mit mehr Bewegung geworden. Richtig ausgeleuchtet und mit praktischen Stauräumen versehen, erhöht sich das Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Smart Office als sinnvolles Instrument ansehen

Vor einem Smart Office, künstlicher Intelligenz und Machine Learning braucht niemand Angst zu haben. Es gilt neue Techniken und Optionen für sich und die Arbeit zu nutzen. Effektivität und Automatismen schaffen Arbeit nicht ab, sie können diese in gewissen Rahmen erleichtern. 

Nachhaltigkeit von hoher Relevanz

Nachhaltigkeit ist weitaus mehr als ein aktueller Trend – vielmehr muss Nachhaltigkeit mittlerweile gelebt werden. Dabei gilt es die Ziele mit den finanziellen Aspekten in Einklang zu bringen. Der Bezug von nachhaltigen Waren, deren Produktion und vor allem Lebensdauer ist von hoher Relevanz. Entsprechende Konzepte und Optionen gibt es für jedes Unternehmen und ist aktueller denn je.

Slow Work heißt nicht weniger gut Arbeiten

Entschleunigung ist für viele Menschen ein wesentlicher Bestandteil des Privatlebens geworden. Dies lässt sich in Form von Slow Work auch auf die Arbeit übertragen, wodurch die Qualität keinesfalls leiden muss. Vielmehr gilt es sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Achtsamkeit und Effizienz in Einklang zu bringen, reduziert Stress und unsinnigen Aktionismus.

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